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Schnelladen auf Autobahnraststätten: TCS ortet grosse Preisunterschiede und Sparpotential

 


05.09.2023, Vernier/Ostermundigen (ots) - Der TCS hat die Preise an den Ladestationen der Autobahnraststätten untersucht und kommt zu folgendem Schluss: Die Preise für das Laden von Elektroautos an Raststätten variieren stark. Das Einsparpotential ist entsprechend hoch. Wer mit einem Tesla unterwegs ist, bezahlt in der Regel weniger. Am günstigsten fährt, wer sein Auto zu Hause auflädt.

Der TCS hat die Preise an den Ladestationen der Autobahnraststätten untersucht und kommt zu folgendem Schluss: Die Preise für das Laden von Elektroautos an Raststätten variieren stark. Das Einsparpotential ist entsprechend hoch. Wer mit einem Tesla unterwegs ist, bezahlt in der Regel weniger. Am günstigsten fährt, wer sein Auto zu Hause auflädt.

Wer mit dem Elektroauto in die Ferien verreist, benutzt in der Regel die Autobahn. Dasselbe gilt oft auch für Berufstätige. Allerdings sind die Preise an den Schnellladestationen der Autobahnraststäten meist nicht gut sichtbar angeschrieben. Zudem verwirren Preise pro Kilowattstunde (kWh), pro Ladung oder pro Zeiteinheit und lassen das Preisgefüge wenig transparent erscheinen. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen den Preis oftmals aufgrund eigener Berechnungen in Erfahrung bringen. Die Erhebung des TCS erhöht die Transparenz. Sie hilft den Automobilistinnen und Automobilisten, sich im aktuellen Preisdschungel besser zurechtzufinden.

Je nach Schnellladestation: Bis doppelt so hohe Preise

In der Schweiz existieren 35 Autobahnraststätten mit mindestens einer öffentlichen Schnellladestation, die über eine Ladekapazität von mindestens 50 kWh verfügt. Der TCS hat die Preise dieser Schnellladestationen untereinander sowie mit den Preisen von 18 für Fremdmarken zugänglichen Tesla Ladestationen (Tesla Supercharger) verglichen.

An den öffentlichen Schnellladestationen kostet eine Ladung von 50kWh durchschnittlich 34 Franken. Damit fährt ein Elektroauto 250 bis 300 Kilometer. Die Preiseunterschiede zwischen den einzelnen Schnellladestationen können allerdings sehr hoch sein: Die günstigste Ladung kostet 23 Franken, die teuerste doppelt so viel, nämlich 46 Franken. An den Tesla Superchargern kostet die Ladung für ein markenfremdes Auto wie an den Schnellladestationen ebenfalls durchschnittlich 34 Franken. Die Preisschwankungen sind jedoch weniger hoch. Sie bewegen sich zwischen 32 und 36 Franken.

Teslafahrer laden günstiger

Deutlich weniger bezahlen die Besitzer von Teslas an den Tesla Superchargern, nämlich durchschnittlich 25 Franken pro Ladung. Am günstigsten fährt, wer sein Auto zuhause auflädt. Dort kostet die Ladung lediglich 15 bis 20 Franken.

Einsparpotential: Beim Laden deutlich höher als beim Tanken

Da die Preisunterschiede an Schnellladestationen je nach Standort deutlich stärker variieren als an konventionellen Treibstofftankstellen, ist das Einsparpotential entsprechend hoch. Allerdings sind die Preise an den Schnellladestationen im Gegensatz zu den Tankstellen in der Regel nicht angeschrieben. Sie erscheinen erst bei der Authentifizierung auf dem Bildschirm der Ladestation oder können über die entsprechende App in Erfahrung gebracht werden. Um von den Preisvorteilen der einzelnen Anbieter zu profitieren, sollte man sich deshalb auf deren App registrieren oder eine Ladekarte beziehen.

An 31 der insgesamt 35 untersuchten Schnellladestationen können mit der TCS eCharge App, kombiniert mit der TCS Mastercard, gegenüber dem Standardangebot der übrigen Betreiber 5 bis 20% eingespart werden. An vier Ladestationen kostet dieselbe Ladung mit der App des jeweiligen Anbieters bis acht Franken weniger als mit der TCS eCharge App. Ein Abonnement bei einem bestimmten Anbieter lohnt sich für all jene, die pro Monat mindestens 60kWh an einer Station dieses Anbieters laden.

Unterschiedliche Preismodelle

Die meisten Anbieter verrechnen für das Laden des Elektroautos ausschliesslich den Energiekonsum. Move setzt auf ein kombiniertes Zeit-Energie Preismodell. Plug'n Roll verlangt eine einmalige Gebühr pro Ladung. Einige Anbieter verrechnen eine Zeitgebühr, falls das Elektroauto nach dem abgeschlossenen Ladevorgang mehr als eine Stunde bei der Schnellladestation abgestellt bleibt. Damit wird verhindert, dass die Ladestation für weitere Nutzer blockiert bleibt. Der Zeitpunkt des Ladens hat an den öffentlichen Schnellladestationen keine Preisschwankungen zur Folge. Bei den Tesla Superchargern verändert sich der Preis je nach Tages- und Jahreszeit. Dadurch wird das Sparpotential zusätzlich erhöht.

TCS-Tipps

  • Die Preisunterschiede an den Schnellladestationen sind hoch und die Preise meist nicht angeschrieben. Um Preise zu vergleichen und das Sparpotential zu nutzen, sollte man sich auf einer Ladeapp registrieren.
  • Die Preise an den Ladestationen von Tesla variieren je nach Tages- und Jahreszeit. Das bietet zusätzliche Sparmöglichkeiten.
  • Ein Abonnement bei einem Anbieter rechnet sich, wenn man monatlich mindestens 60 kWh an den Stationen dieses Anbieters lädt.
  • Die TCS eCharge App ermöglicht den Zugang zu den meisten Schnellladestationen der Schweiz. Es sind keine Abo-Gebühren fällig. Inhaber der TCS-Mastercard erhalten 5% Rabatt

Pressekontakt:
Jonas Montani
Mediensprecher TCS
Tel. 058 827 34 03
jonas.montani@tcs.ch


Über Touring Club Suisse (TCS):
Seit seiner Gründung 1896 in Genf steht der Touring Club Schweiz im Dienst der Schweizer Bevölkerung. Er engagiert sich für Sicherheit, Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung in der persönlichen Mobilität, politisch wie auch gesellschaftlich. Mit 1900 Mitarbeitenden und 23 regionalen Sektionen bietet der grösste Mobilitätsclub der Schweiz seinen rund 1,6 Millionen Mitgliedern eine breite Palette von Dienstleistungen rund um Mobilität, Gesundheit und Freizeitaktivitäten an.

Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.

Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.

Quellen:
  HELP.ch

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