Tourismus Forum Schweiz 2023: Ohne Mobilität kein Tourismus

 


23.11.2023, Bern - Am 11. Tourismus Forum Schweiz des Staatssekretariates für Wirtschaft SECO vom 22. November 2023 diskutierten in Luzern über 160 Touristikerinnen und Touristiker gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Verkehrssektors die Herausforderungen und Perspektiven für nachhaltige Verkehrslösungen im Schweizer Tourismus. Mit einer engeren Zusammenarbeit aller Akteure können die Synergiepotenziale zwischen Verkehrs- und Tourismussektor noch besser ausgeschöpft werden.

Mobilität ermöglicht es, touristische Attraktionen und Destinationen zu erreichen – aber nicht nur. Häufig ist das Unterwegssein selbst Reisemotiv – vor allem auch in einer landschaftlich so reizvollen Destination wie der Schweiz. Ob im Zug, auf dem Velo oder im Auto - die Reiseform «Touring» liegt im Trend. «Ohne Mobilität gibt es keinen Tourismus und somit ist der Verkehrssektor für den Tourismus von zentraler Bedeutung», sagt Eric Jakob, Leiter der Direktion für Standortförderung beim SECO. Erste Ergebnisse einer Untersuchung durch die Hochschule Luzern, die vom Bundesamt für Raumentwicklung ARE und dem SECO in Auftrag gegeben wurde, zeigen, dass ein Viertel der Gesamtverkehrsleistung in der Schweiz auf den Tourismus zurückzuführen ist.

Touristische Mobilität effizient und nachhaltig gestalten

Eine der grossen Herausforderungen ist die nachhaltige Gestaltung der zunehmenden Mobilität. Erwiesenermassen verursacht die An- und Rückreise der Gäste einen wesentlichen Anteil an den CO2- Emissionen im Tourismus. «Mit den hervorragend ausgebauten öffentlichen Verkehrsmitteln und dank attraktiven Angeboten beim Langsamverkehr kann und muss die Schweiz noch verstärkt ihre Trümpfe ausspielen», sagt Richard Kämpf, Leiter des Ressorts Tourismuspolitik beim SECO. «Mobilität muss innerhalb der Customer Journey eines Gastes integriert betrachtet werden und daher braucht es noch eine engere Zusammenarbeit zwischen den Behörden auf allen Ebenen, den Verkehrsbetrieben und den Tourismusakteuren», so Kämpf weiter. Konkrete Lösungsansätze wie die Steigerung der Convenience (z.B. im Bereich Gepäcktransport), die Schaffung von Anreizen zur Nutzung des ÖV, aber auch Beispiele aus der gemeinsamen Kommunikation wurden am Forum diskutiert.

Chancen des Velo-Booms für den Schweizer Tourismus

Die Pandemie hat in der Schweiz einen Velo-Boom ausgelöst. Mit dem Veloweggesetz erhält das Thema auch beim Bund mehr Bedeutung. Mit dem Tourennetz von Schweiz Mobil, der Herzroute im Emmental oder dem Bike-Masterplan im Oberwallis existieren bereits Best Practices im Schweizer Velo- Tourismus. Doch laut Tobias Arnold von Interface ist das Potenzial bei Weitem nicht ausgeschöpft: «Um das Potenzial noch mehr auszuschöpfen ist es erstens wichtig, dass die fragmentierte Velo-Szene mit geeinter Stimme die Interessen im Tourismus vertritt und zweitens müssen Lösungen für eine nachhaltige Finanzierung der Veloinfrastruktur gefunden werden».

Tourismus Forum Schweiz

Das Tourismus Forum Schweiz (TFS) ist eine Dialog- und Koordinationsplattform, mit der das Ziel verfolgt wird, die Koordination und Kooperation in der Tourismuspolitik zu verstärken und dabei zielgerichtet Herausforderungen anzugehen. Das TFS setzt sich aus der gleichnamigen Jahresveranstaltung sowie themenspezifischen Arbeitsgruppen & Workshops/Webinaren zusammen. Dabei drehen sich die Arbeitsgruppen und Workshops/Webinare primär um die Themen, die auch die Jahresveranstaltung im Fokus hat. Das TFS leistet unter dem Einbezug von Akteuren aus der Tourismuswirtschaft, den Tourismusregionen und -kantonen sowie Vertretern der Bundesstellen einen Beitrag zur Zielerreichung der Tourismusstrategie. Das TFS wird geleitet und finanziert durch das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO.


Medienkontakt:

Fabian Maienfisch
Stv. Leiter Kommunikation und Mediensprecher SECO
Tel. +41 58 462 40 20
medien@seco.admin.ch

Über Staatssekretariat für Wirtschaft SECO:
Das SECO ist das Kompetenzzentrum des Bundes für alle Kernfragen der Wirtschaftspolitik. Sein Ziel ist es, für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu sorgen. Dafür schafft es die nötigen ordnungs- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen.

Arbeitgebende und Arbeitnehmende sollen von einer wachstumsorientierten Politik, vom Abbau von Handelshemmnissen und von der Senkung der hohen Preise in der Schweiz profitieren.

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