Schweizer Olympia-Delegation in Paris 2024: Mehr als die Hälfte sind Sportsoldatinnen und Sportsoldaten

 

Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

24.07.2024, 67 der 128 Schweizer Athletinnen und Athleten an den Olympischen Sommerspielen in Paris sind Sportsoldatinnen und Sportsoldaten und werden von der Spitzensportförderung der Armee für Trainings und Wettkämpfe unterstützt. Fünf weitere werden im kommenden Oktober in die Rekrutenschule einrücken. Damit machen diese Sportlerinnen und Sportler über 56% der Schweizer Delegation aus. Das entspricht wiederum einer Zunahme gegenüber den letzten Olympischen Spielen.

Noch nie war die Schweizer Delegation an Olympischen Sommerspielen grösser. Gleich 128 Athletinnen und Athleten dürfen die Schweiz in Frankreich vertreten. Davon wurden 20 Frauen und 47 Männer in der Olympia-Vorbereitung als Zeitmilitär-Spitzensportlerinnen und -Spitzensportler oder Sportsoldatinnen und Sportsoldaten für Trainings und Wettkämpfe von der Spitzensportförderung der Armee unterstützt. Während die Zeitmilitär-Spitzensportlerinnen und -sportler eine feste Anstellung von 50% bei der Armee haben, dürfen Sportsoldatinnen und Sportsoldaten jährlich bis zu 130 WK-Diensttage absolvieren, welche mit Sold- und Erwerbsersatz entschädigt werden.

Rudern stellt grösste Delegation
Die grösste Delegation an Sportsoldatinnen und Sportsoldaten tritt im Rudern an: 13 der 17 Athletinnen und Athleten profitieren von der Spitzensportförderung der Armee. Im BMX Racing Team, Judo, Kunstturnen und Sportschiessen ist sogar die ganze Delegation militarisiert. Dies unterstreicht auch die Bedeutung dieses Fördergefässes. Die meisten Athletinnen und Athleten könnten ihre Sportart ohne die strukturelle und finanzielle Unterstützung der Armee nicht in dieser Professionalität ausüben. Mit Lena Bickel und Matteo Giubellini (beide Kunstturnen), Binta Ndiaye (Judo), Noé Ponti (Schwimmen) und Emma Van Camp (Leichtathletik, 4x100m Staffel) werden fünf junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Oktober in die Rekrutenschule einrücken.

Sechs von neun Zeitmilitär-Spitzensportler/-innen dabei
Mit Nina Christen (Sportschiessen), Sascha Lehmann (Sportklettern), Simon Marquart (BMX), Angelica Moser (Leichtathletik, Stabhochsprung), Max Studer (Triathlon) und Roman Röösli (Rudern) haben sich sechs der neun Zeitmilitär-Spitzensportlerinnen und -Spitzensportler, welche im olympischen Sommer- Zyklus angestellt sind, für Paris qualifiziert.

Von den sechs Sportsoldatinnen und -soldaten, die 2021 in Tokio auf dem Podest standen, sind mit Nina Christen (Sportschiessen, Gewehr 50m Gold, 10m Bronze), Sina Frei (Mountainbike Cross Country, Silber), Mathias Flückiger (Mountainbike Cross Country, Silber) und Jérémy Desplanches (Schwimmen, 200m Lagen, Bronze) vier auch in Paris wieder am Start.

Die Sportsoldatinnen und Sportsoldaten der Schweizer Olympiadelegation:
Jenjira Stadelmann (Badminton), Esmée Böbner, Zoé Vergé-Dépré (Beachvolleyball), Nadine Aeberhard, Cédric Butti, Zoé Claessens, Simon Marquart (BMX Racing), Alexis Bayard (Fechten), Daniel Eich, Binta Ndiaye*, Nils Stump (Judo), Alena Marx (Kanu Slalom), Lena Bickel*, Luca Giubellini, Matteo Giubellini*, Florian Langenegger, Noe Seifert, Taha Serhani (Kunstturnen), Julien Bonvin, Charles Devantay, Simon Ehammer, Jason Joseph, Ditaji Kambundji, Angelica Moser, Julia Niederberger, Ricky Petrucciani, William Reais, Valentina Rosamilia, Lionel Spitz, Felix Svensson, Emma Van Camp* (Leichtathletik), Mathias Kyburz (Marathon), Anna Jurt (Moderner Fünfkampf), Mathias Flückiger, Sina Frei, Nino Schurter (Mountainbike), Martin Fuchs, Robin Godel (Pferdesport), Aline Seitz, Alex Vogel (Rad Bahn), Stefan Bissegger, Stefan Küng, Noemi Rüegg (Rad Strasse), Raphaël Ahumada, Scott Bärlocher, Patrick Brunner, Dominic Condrau, Maurin Lange, Jonah Plock, Roman Röösli, Tim Eric Roth, Kai Schätzle, Jan Schäuble, Joel Schürch, Fabienne Schweizer, Pascale Walker (Rudern), Thierry Bollin, Jérémy Desplanches, Antonio Djakovic, Nils Liess, Roman Mityukov, Noé Ponti* (Schwimmen), Yves Mermod (Segeln), Sascha Lehmann (Sportklettern), Nina Christen, Christoph Dürr, Audrey Gogniat, Chiara Leone, Jason Solari (Sportschiessen), Adrien Briffod, Cathia Schär, Max Studer (Triathlon).

absolvieren die Rekrutenschule 2/2024 ab dem 28. Oktober 2024

Spitzensportförderung der Armee an Olympischen Spielen: Vergleich Peking 2022 und Paris 2024


Peking 2022 (Winter):

- 85 von 167 Athletinnen und Athleten militarisiert, 50,6% Zeitmilitär und Sportsoldat/-innen

- Davon 23 Frauen, 27%

- 8 von 9 Winter-Zeitmilitär-Spitzensportler/-innen dabei

Paris 2024 (Sommer):

- 67 von 128 Athletinnen und Athleten militarisiert, 5 für die Rekrutenschule 2/2024 selektioniert, 56,3% Zeitmilitär, Sportsoldat/-innen und zukünftige Rekrut/-innen

- Davon 23 Frauen, 34%

- 6 von 9 Sommer-Zeitmilitär-Spitzensportler/-innen dabei


Medienkontakt:
Karin Rosser
Fachspezialistin Kommunikation
Kompetenzzentrum Sport der Armee
Tel. +41 58 463 43 63

Über Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport:
Beim VBS denken viele zunächst an Armee und Militär. Das Departement lässt sich aber nicht auf Fragen der Verteidigung beschränken, sondern ist breit gefächert. Zum VBS gehören auch die Bereiche Bevölkerungsschutz und Sport sowie der Nachrichtendienst des Bundes. Dazu kommt armasuisse, das Kompetenzzentrum des Bundes für die Beschaffung komplexer Technologie.

Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS ist eines der sieben Departemente der Schweizer Landesregierung. Jeweils einer der Bundesräte steht dem Departement vor. Das zentrale Anliegen des VBS ist es, «Sicherheit und Bewegung» für die Schweiz und ihre Bevölkerung zu schaffen.

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