Globaler Ernährungsbericht 2024: Agrarökologie als wirksamer Schlüssel zur Hungerbekämpfung

 


14.10.2024, Bern - Der zweite Globale Ernährungsbericht der Alliance Sufosec zeigt: Agrarökologische Anbaumethoden sind ein entscheidender Faktor im Kampf gegen Hunger in den verletzlichsten Regionen der Welt. Trotz globaler Nahrungsmittel- und Klimakrisen tragen nachhaltige Anbaumethoden zur Verbesserung der Ernährungssicherheit kleinbäuerlicher Haushalte bei.

Die Alliance Sufosec vereint die sechs Schweizer Nichtregierungsorganisationen Fastenaktion, SWISSAID, Vétérinaires Sans Frontières Suisse, Vivamos Mejor, Aqua Alimenta und Skat Foundation. Als Allianz bekämpfen sie gemeinsam den weltweiten Hunger und fördern nachhaltige Ernährungssysteme. Gemeinsam setzen sie auf agrarökologische Projekte, um die Lebensgrundlagen in einigen der ärmsten Regionen der Welt nachhaltig zu verbessern.

Die Alliance Sufosec lässt die Wirksamkeit ihrer Projekte wissenschaftlich durch das Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern begleiten. In einer Studie werden seit 2021 jährlich über 10’000 kleinbäuerliche Haushalte in 19 Ländern zu ihrer Ernährungssituation und zum Einsatz von agrarökologischen Praktiken befragt. Dazu zählen Anbaumethoden wie Fruchtwechsel, der Mischanbau von Kulturpflanzen statt Monokulturen oder der Einsatz von organischen statt chemischen Düngemitteln. 

Die Ergebnisse zeigen eindrückliche Erfolge: In den untersuchten Regionen konnte die Ernährungsunsicherheit durch diese Massnahmen um bis zu 60% reduziert werden. Haushalte, die mindestens drei agrarökologische Methoden kombinieren, haben im Schnitt ein um 34 % geringeres Risiko, an Hunger zu leiden. Diese Zahlen unterstreichen die Wirksamkeit lokaler Ansätze zur Hungerbekämpfung.

«Unsere Haushaltsstudie zeigt deutlich, dass nachhaltige Landwirtschaft funktioniert», sagt Markus Allemann, Co-Präsident der Alliance Sufosec. «Trotz widriger Umstände haben wir in den verletzlichsten Regionen der Welt entscheidende Fortschritte im Kampf gegen den Hunger erzielt.»

Die Daten des zweiten Welternährungsberichts der Alliance Sufosec sind ein starkes Zeichen dafür, dass lokale Ansätze und gemeinschaftliche Lösungen der Schlüssel für eine erfolgreiche Hungerbekämpfung sein können.

Prof. Dr. Johanna Jacobi von der ETH Zürich, wissenschaftliche Beraterin der Alliance Sufosec, ergänzt: «Die Studie zeigt, dass agrarökologische Massnahmen den Menschen vor Ort helfen, ihre eigenen Ernährungssysteme zu stärken und unabhängiger von globalen Märkten zu werden. Die Nutzung lokaler Ressourcen und nachhaltiger Anbaumethoden führt langfristig zu spürbaren Verbesserungen der Ernährungssituation.»

Der Welternährungsbericht 2024 macht deutlich, dass agrarökologische Ansätze eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Hunger spielen. Die Alliance Sufosec und ihre Partnerorganisationen werden weiter daran arbeiten, diese nachhaltigen Lösungen weltweit zu fördern.

Kontakt:
Alliance Sufosec
c/o SWISSAID
Lorystrasse 6a
3008 Bern
Schweiz
E-Mail: kommunikation@sufosec.ch


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Quellen:
  HELP.ch

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