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Kostenreduktion zu Gunsten der Verteidigungsfähigkeit

 


08.01.2025, Die Gruppe Verteidigung trifft weitere Massnahmen zur Reduktion ihrer Betriebskosten. Einerseits sollen bis 2030 bis zu 210 Mio. Franken an Personalkosten eingespart werden. Andererseits wird die Ausgangsuniform ab sofort nur noch nach Bedarf an Armeeangehörige abgegeben, was rund 55 Mio. Franken einspart. Die freiwerdenden Mittel werden für die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit verwendet.

In Erfüllung des Entscheids des Parlaments zur Reduktion der Betriebsausgaben und unter Berücksichtigung der aktuellen sicherheitspolitischen Lage in Europa reduziert die Gruppe Verteidigung weiter ihre Betriebskosten. Die dabei freiwerdenden Ressourcen fliessen der Ausrüstung der Armee zu und stärken die Verteidigungsfähigkeit.

Einsparung von 210 Mio. Franken Personalkosten bis 2030
Bis 2030 will die Gruppe Verteidigung bis zu 3% der Personalkosten einsparen, maximal rund 210 Millionen Franken. Ermöglicht werden diese Personalkosteneinsparungen durch einen Stellenabbau über die ordentlichen Pensionierungen. Entlassungen sind keine geplant. Die Planung für die Einsparungen 2025 sind erfolgt. Die Umsetzung in den Folgejahren wird noch mit den Beschlüssen des Bundesrates betreffend Aufgaben und Subventionsüberprüfung des Bundes abgestimmt.

Bedarfsorientierte Abgabe der Ausgangsuniform spart bis 55 Mio. Franken
Weiter soll aus Spargründen ab sofort die Ausgangsuniform der Schweizer Armee nur noch nach Bedarf abgegeben werden. Künftig werden nur noch jene Armeeangehörigen mit der Ausgangsuniform ausgerüstet, welche sie zu Repräsentationszwecken benötigen.

Die Abgabe der Ausgangsuniform flächendeckend an alle Armeeangehörigen führt aktuell zu einem jährlich wiederkehrenden Ausrüstungs- und Erneuerungsbedarf von 5.2 Millionen Franken. Erfolgt die Abgabe nur bedarfsorientiert an jene, die Repräsentationsaufgaben wahrnehmen, können bis 2035 bis zu 55 Millionen Franken gespart werden. Diese Mittel sollen in die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit fliessen.

Die Gruppe Verteidigung prüft laufend weitere Massnahmen zur Reduktion der Betriebskosten. Vor knapp einem Monat hat sie bereits über eine Reduktion der Einsätze der Vorführelemente der Luftwaffe entschieden. Der eingeschlagene Weg – Reduktion der Betriebskosten zu Gunsten der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit – wird konsequent weitergeführt.


Medienkontakt:
Stefan Hofer
Armeesprecher
+41 58 463 37 41

Über Eidgenössisches Departement für Verteidigung VBS:
Beim VBS denken viele zunächst an Armee und Militär. Das Departement lässt sich aber nicht auf Fragen der Verteidigung beschränken, sondern ist breit gefächert.

Zum VBS gehören auch die Bereiche Bevölkerungsschutz und Sport sowie der Nachrichtendienst des Bundes. Dazu kommt armasuisse, das Kompetenzzentrum des Bundes für die Beschaffung komplexer Technologie.

Das VBS gliedert sich in sieben Verwaltungseinheiten, die dem Chef VBS direkt unterstellt sind. Dem Generalsekretariat ist die Verwaltungseinheit Oberauditorat (OA) administrativ zugewiesen.

Das VBS gliedert sich in sieben Verwaltungseinheiten, die der Chefin VBS direkt unterstellt sind: die Gruppe Verteidigung und die sechs Bundesämter Generalsekretariat, Nachrichtendienst des Bundes, Rüstung (armasuisse), Landestopografie (swisstopo), Bevölkerungsschutz und Sport.

Das Oberauditorat ist ebenfalls eine Verwaltungseinheit des VBS. Es ist der Dienstleistungsbetrieb der Militärjustiz und schafft die Voraussetzungen, dass die sowohl von der Departementsleitung und der Verwaltung als auch von der Armeeführung in jeder Hinsicht unabhängigen militärischen Strafverfolgungsbehörden und Militärgerichte aller Instanzen ihren gesetzlichen Auftrag kompetent erfüllen können.

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