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Der VPOD kämpft: Für Verbesserungen, gegen Verschlechterungen

 


24.02.2025, Der Druck auf das Fahrpersonal und andere Angestellte von Nahverkehrsbetrieben nimmt weiter stark zu. Gleichzeitig drohen weitere Sparmassnahmen vonseiten öffentlicher Hand. Doch genug gespart beim Personal. Der VPOD akzeptiert diese Entwicklungen nicht und wird gegen weitere Verschlechterungen und für dringlich notwendige Verbesserungen kämpfen.

  • Zunehmender Druck: Das Fahrpersonal im Nahverkehr ist starkem Druck ausgesetzt (lange Schichten, Stress, Reallohnverluste).

  • Personalmangel: Fachkräftemangel führt zu Fahrplanausdünnungen und Linienstreichungen.

  • Drohende Sparmassnahmen: Der Bund plant Kürzungen, was zu Lohnsenkungen führen könnte.

  • VPOD-Widerstand: Der VPOD lehnt weitere Verschlechterungen ab und kämpft für Verbesserungen (Arbeitszeit, Kaufkraftausgleich).

Der reibungslos funktionierende Nahverkehr ist zentral für das gesellschaftliche Leben und die Wirtschaftsstärke in der Schweiz. Mit seiner tagtäglichen harten und engagierten Arbeit leistet das Nahverkehrspersonal einen erheblichen und unerlässlichen Beitrag dazu. Dies trotz der widrigen Umstände: Regelmässig Dienstschichten von bis zu 14 Stunden, Ruheschichten von nur 9 Stunden, unregelmässige Arbeit, stark zunehmender Stress und massive Reallohneinbusse sind Alltag in der Branche.

Dementsprechend ist die Unzufriedenheit beim Personal gross. Das wird auch an der Personalsituation sichtbar. Die Berufsfelder der Buschauffeur:innen, Tramfahrer:innen, technisches Fachpersonal sowie der weiteren Berufsgruppen gehören zu denjenigen, welche am stärksten von Fachkräftemangel betroffen sind. Micha Amstad, Zentralsekretär Nahverkehr des VPOD, dazu: «Der Fachkräftemangel ist hausgemacht. Da der Wille fehlte, die Arbeitsbedingungen entscheidend zu verbessern, wechseln die Leute in andere Branchen.»

Der Bund setzt nun mit dem Sparhammer an und plant in der Finanzierung des regionalen Personenverkehrs Gelder zu streichen. Klar ist: Darunter wird in erster Linie das Personal leiden. Anstelle dringend notwendige Verbesserungen einzuleiten, will der Bund die Arbeitsbedingungen im Nahverkehr weiter verschlechtern.

Für die Mitglieder des VPOD ist klar: So weit darf es auf keinen Fall kommen. Die Branche braucht Fortschritt, keinen Rückschritt. Die Arbeitszeit sowie die Dienstschichten müssen verkürzt und die erlittene Kaufkrafteinbusse der letzten Jahre muss ausgeglichen werden. «Die Arbeitsbedingungen in der Branche stammen aus dem letzten Jahrhundert und müssen dringend verbessert werden. Das Fahrpersonal hat genug und wird für Verbesserungen kämpfen», so Amstad.

Weitere Sparübungen beim Nahverkehrspersonal werden der VPOD und seine Mitglieder mit aller Kraft und den zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen - auf politischer, aber insbesondere auf betrieblicher Ebene. In Zukunft braucht es mehr Investitionen in den Nahverkehr, nicht weniger.

Für Rückfragen und weitere Auskünfte steht zur Verfügung:
Micha Amstad, VPOD Zentralsekretär Nahverkehr
micha.amstad@vpod-ssp.ch
+41 44 266 52 67

VPOD Schweiz
Birmensdorferstrasse 67, Postfach, CH-8036 Zürich
Telefon: +41 44 266 52 52
kommunikation@vpod-ssp.ch
www.vpod.ch


Über VPOD Zentralsekretariat:
Seit jeher ist es so: Arbeitnehmende und Arbeitgeber sitzen nicht an gleich langen Hebeln. Der VPOD hat eine weit über 100-jährige Geschichte. Seine Vorläuferorganisationen reichen bis in die 1890er Jahre zurück, als in verschiedenen Schweizer Städten Gemeinde- und Staatsarbeiter Verbände gegründeten. 1896 entstanden die ersten Strassenbahnerverbände in Bern und in Zürich.

Als Gründungsdatum des VPOD gilt der 19. November 1905: An jenem Tag wurde im Grütliheim in Zürich der Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter der Schweiz gegründet. Erster Präsident war Herman Greulich, der Vater der Gewerkschaften in der Schweiz. Seit 1924 trägt der VPOD seinen heutigen Namen.

Quellen:
  HELP.ch

Weitere Informationen und Links:



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