Swissmechanic KMU-MEM-Geschäftsklimaindex Februar 2025 - Schwere Zeiten für die MEM-Branche halten an |
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27.02.2025, Weinfelden - Der Swissmechanic KMU-MEM-Geschäftsklimaindex für Februar 2025 zeigt weiterhin eine angespannte Lage in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM). Seit mehr als 18 Monaten befindet sich das Geschäftsklima im Minusbereich, was durch eine schwache Auslandsnachfrage, den starken Schweizer Franken und gestiegene Produktionskosten verschärft wird.
Fast 60 % der befragten Unternehmen berichteten von Auftragsrückgängen. Nur 18 % der Unternehmen verzeichneten einen Umsatzanstieg. Die Mehrzahl der Unternehmen sieht keine rasche Besserung der Lage. An der Quartalsumfrage haben sich über 500 Firmen beteiligt – eine sehr erfreulich hohe Anzahl.
Besonders belastend bleibt die anhaltende Margenproblematik: 51 % der Unternehmen berichten von stagnierenden oder negativen Margen. Die Produktionskosten bleiben hoch, während die Verkaufspreise häufig nicht in gleichem Mass steigen können. Ein weiteres zentrales Problem ist die stark eingeschränkte Investitionsbereitschaft: 27 % der Unternehmen geben an, dass finanzielle Restriktionen Investitionen verhindern (im November 2024 waren es 25 %).
Investitionen bleiben schwierig
Die Unsicherheit in den Märkten spiegelt sich auch in der Investitionsbereitschaft wider. Besonders kritisch wird die Situation für kleinere Unternehmen, die aufgrund der Margenerosion Schwierigkeiten haben, Eigenmittel zu mobilisieren und sich eine solide Finanzierungsbasis zu sichern. Nur 26 % der Unternehmen planen, ihre Produktionskapazitäten im kommenden Jahr zu erhöhen, was die langfristige Entwicklung der Branche belastet.
Ausblick: Keine schnelle Erholung in Sicht
Trotz einer leichten Stabilisierung des Geschäftsklimas erwarten nur wenige Unternehmen eine schnelle Verbesserung. Lediglich 14 % der Unternehmen gehen davon aus, dass sich die Lage in den nächsten drei Monaten deutlich bessern wird. Die hohen Unsicherheiten in der Weltwirtschaft, gepaart mit den strukturellen Herausforderungen der Branche, deuten auf eine weiterhin schwierige Entwicklung hin.
Swissmechanic fordert von der Politik und den Wirtschaftsorganisationen, die Rahmenbedingungen für die MEM-Branche zu verbessern und KMU zu unterstützen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Investitionskraft zu stärken – beispielsweise mit einer Vereinfachung von Regulierungen.
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Nicola Roberto Tettamanti
Präsident Swissmechanic
+41 91 946 40 70/+41 79 419 01 14 (Italienisch,
Französisch und Deutsch)
Über Swissmechanic Schweiz:
Schwerpunktmässig richtet sich die Swissmechanic-Verbandspolitik nach den Bedürfnissen der Klein- und Mittelbetriebe (KMU-Betriebe), seien dies Zulieferer, Hersteller eigener Produkte oder Dienstleister. Der Verband wurde am 17. Juni 1939 auf dem Gelände der Landesausstellung in Zürich gegründet.
Die Dachorganisation Swissmechanic umfasst 13 selbständige Sektionen, eine nationale Organisation (Swissmechanic Schweiz in Weinfelden, TG) und zusätzlich assoziierte Organisationen.
Quellen:
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