Der Osterstau steht vor der Tür - Touring Club Suisse |
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15.04.2025, Die anstehenden Oster-Feiertage sorgen auf der Nord-Süd-Achse für erhöhtes Verkehrsaufkommen und Staus. Die längsten Autokolonnen sind am Gotthard am Karfreitag (Nordportal) und am Ostermontag (Südportal) zu erwarten. Alternativen zum Gotthard sind die San Bernardino-Route, der Tunnel durch den Grossen St. Bernhard, der Montblanc-Tunnel oder die Autozüge am Lötschberg und am Simplon. Allerdings ist auch bei diesen Alpenquerungen über Ostern mit Wartezeiten zu rechnen. Die aktuellsten Verkehrsinformationen finden Reisende in der TCS App.
Ostern findet dieses Jahr verhältnismässig spät statt. Das bedeutet, dass die erste Reisewelle der Frühlingsferien mehrerer Kantone und deutschen Bundesländern bereits in den letzten Tagen stattgefunden hat. Am Oster-Wochenende kommen weitere fünf Kantone und ein deutsches Bundesland dazu. Zusammen mit den Oster-Feiertagen ist deshalb in den nächsten Tagen mit einem grossen Verkehrsaufkommen und Staus zu rechnen. Aufgrund der verschiedenen Reisewellen sind bei der Staulänge allerdings keine Spitzenwerte zu erwarten. Der Rekord-Osterstau am Gotthard datiert aus dem Jahr 1998 und mass 25 Kilometer.
Stau-Höhepunkt am Karfreitag
Ab Mittwochmittag ist zum ersten Mal erhöhtes Verkehrsaufkommen und möglicherweise Stau am Gotthard-Nordportal zu erwarten. Spätestens am Gründonnerstag um die Mittagszeit ist erneut mit Stau zu rechnen. Zwischen 16 und 20 Uhr sind die Kolonnen Richtung Süden am längsten und auch in der Nacht auf Karfreitag dürfte sich der Stau nur zeitweise auflösen. Was den Stau am Gotthard-Nordportal betrifft, ist der Karfreitag der Spitzentag. Erst ab 18 Uhr ist mit einer Entspannung zu rechnen. Reisende Richtung Italien müssen ausserdem mit Wartezeiten am Grenzübergang Chiasso-Brogeda rechnen. Wer dem Stau Richtung Süden ausweichen will, sollte vor 8 Uhr oder erst nach 22 Uhr am Gotthard-Nordportal eintreffen.
Rückreise-Verkehr ab Ostersonntag
Der erste spürbare Rückreise-Verkehr Richtung Norden ist ab Ostersonntag-Mittag zu erwarten. Zu Staus am Gotthard-Südportal dürfte es am Ostermontag kommen, mit Spitzenwerten im Zeitraum von 14 Uhr bis 21 Uhr. Punktuelle Staus kann es auch noch am Dienstag und den folgenden Tagen kommen. Die beste Chance staufrei durch den Gotthard Richtung Norden zu kommen, gelingt vor 8 Uhr morgens oder am späten Abend ab 22 Uhr.
San Bernardino-Route oder Autozüge
Aufgrund der andauernden Wintersperre sind die Alpenpässe keine Alternativen. Für Reisende aus dem Grossraum Zürich und der Ostschweiz empfiehlt das Astra eine Umfahrung über die San Bernardino-Route (A13). Diese Alternative wird empfohlen, sobald am Gotthardtunnel die Wartezeit über eine Stunde steigt. Allerdings kann es auch auf dieser Route zu Behinderungen kommen.
Wer aus dem Mittelland in Richtung Süden will, kann mit dem Autozug durch den Lötschberg oder den Simplon fahren. Allerdings verkehren die Autozüge zwischen Brig und Iselle aufgrund von Sanierungsarbeiten auch an Ostern nur im 2- Stunden-Takt. Dies kann in beide Richtungen zu Wartezeiten führen.
Grosser St. Bernhard und Montblanc als Alternativen
Für Autofahrer aus der Westschweiz ist der Grosse St. Bernhard eine ideale Alternative. Im Vergleich zum Gotthardtunnel ist die Fahrt durch den Grossen St. Bernhard jedoch kostenpflichtig und zu den Spitzenzeiten kann es ebenfalls zu Stau kommen. Je nach Route ist für Reisende aus der Westschweiz auch der Montblanc-Tunnel zwischen Frankreich und Italien eine Option. Gemäss dem Tunnelbetreiber ist Richtung Italien von Gründonnerstag bis Ostersamstag mit Wartezeiten zu rechnen. In der Gegenrichtung ist das Verkehrsaufkommen am Ostermontag und am darauffolgenden Dienstag am höchsten.
Alle Infos in der TCS App
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Marco Wölfli, Mediensprecher TCS
Tel. 058 827 34 03 |
Über Touring Club Suisse (TCS):
Alle 70 Sekunden erfolgt eine Hilfeleistung. 200 Patrouilleure sind jährlich mit etwa 359'000 Einsätzen auf Schweizer Strassen unterwegs und ermöglichen in mehr als 80 % der Fälle eine sofortige Weiterfahrt. Die ETI-Zentrale organisiert jährlich etwa 57'000 Hilfeleistungen, darunter 3200 medizinische Abklärungen und über 1200 Repatriierungen. Die TCS Swiss Ambulance Rescue ist der grösste private Akteur für Rettungsdienst und Krankentransport in der Schweiz mit 50 Fahrzeugen, 17 Logistikbasen und über 35'000 Einsätzen pro Jahr. Die Rechtsschutz-Büros bearbeiten 42'000 Fälle und geben rund 10’000 Rechtsauskünfte. Seit 1908 setzt sich der TCS für die Verkehrssicherheit in der Schweiz ein, indem er Lehrmittel, Sensibilisierungs- und Präventionskampagnen entwickelt, Mobilitätsinfrastrukturen testet und Behörden berät.
Der TCS verteilt jedes Jahr rund 110'000 Leuchtgürtel und 90'000 Leuchtwesten an Kinder, damit auch ihre Mobilität sicher ist. 42’000 Teilnehmende zur Aus- und Weiterbildung zählen die Fahrzentren in allen Kategorien von Fahrzeugen jährlich. Mit 33 Plätzen und rund 950'000 Logiernächten ist der TCS der grösste Campinganbieter der Schweiz. Die Mobilitätsakademie des TCS beforscht und gestaltet die Transformationen im Verkehr, wie die vertikale Mobilität der Drohnen oder die geteilte Mobilität, etwa mit den 400 elektrischen Lastenvelos «carvelo» und 40’000 Nutzenden. Der TCS ist Mitunterzeichner der Roadmap Elektromobilität 2025.
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