Swisscom: Handy-TV-Netz wird wie geplant aufgebaut |
Tweet |
12.12.2007, Swisscom hat Ende September 2007 von der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) in einem Kriterienwettbewerb die Konzession für den Aufbau des digitalen, mobilen Fernsehens gemäss dem DVB-H-Standard in der Schweiz erhalten. Unterdessen sind die beiden bisherigen Partner im Projekt, Sunrise und Orange, kurzfristig aus dem gemeinsamen Projekt ausgestiegen. Swisscom ist weiterhin überzeugt, dass mobiles Fernsehen in digitaler Qualität einem wachsenden Kundenbedürfnis entspricht und hält an der Planung fest, rechtzeitig zur Fussball-Europameisterschaft ihren Kunden attraktive Angebote zu offerieren. Swisscom unterstreicht mit dem Engagement die klar führende Rolle bei Innovationen in der Telekommunikation und ist bereit, die dazu nötigen Investitionsrisiken einzugehen.
Ende September dieses Jahres hat die ComCom in einem Kriterienwettbewerb die vorläufig einzige landesweite Konzession für Handy-TV (DVB-H) an Swisscom vergeben. Swisscom, Sunrise und Orange testeten die neue Technologie in einem Pilotprojekt Ende 2006. In der Folge wurde ein Kooperationsprojekt für die kommerzielle Einführung von Handy-TV gestartet. Kurzfristig sind die beiden Partner aus dem gemeinsamen Projekt ausgestiegen.
Swisscom ist aber weiterhin überzeugt, dass mobiles Fernsehen in digitaler Qualität einem wachsenden Kundenbedürfnis entspricht und hält an der Planung fest, rechtzeitig zur Fussball-Europameisterschaft ihren Kunden attraktive Angebote zu offerieren. Swisscom Broadcast arbeitet derzeit mit Hochdruck am Aufbau des neuen Sendernetzes und sieht Investitionen in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags vor.
Das Ziel bleibt, bis zur Fussball-Europameisterschaft im Juni mindestens 44% der Bevölkerung der Schweiz den Zugang zu Handy-TV zu ermöglichen. Für diese erste Phase liegt die Priorität der Netzplanung vor allem auf der Versorgung der EM- Austragungsstädte Bern, Basel, Zürich und Genf, um dort Handy-TV pünktlich zusammen mit der Fussball-Europameisterschaft 2008 lancieren zu können. Für die erste Ausbaustufe sind rund 26 Sender an bestehenden Antennenstandorten nötig.
Bereits bei der Lancierung des neuen Dienstes sollen die Kunden mehrere Handytypen zur Auswahl haben. Kern des Angebots sind rund 20 Fernsehkanäle sowie ergänzende Inhalte speziell für Handy-TV und die Fussball-Europameisterschaft. Ein elektronischer Programmführer ermöglicht eine einfache Bedienung. Derzeit werden die Details erarbeitet. Swisscom sieht Handy-TV gemäss DVB-H-Standard als ergänzende Technologie, die ein komplettes Angebot in der mobilen Telekommunikation ermöglicht.
Mobiles Fernsehen auf dem Handy ist dank UMTS bereits heute Realität. Um in Zukunft bei steigender Nachfrage Kapazitätsengpässe zu vermeiden, sind Rundfunktechnologien wie DVB- H nötig.
Über Swisscom AG:
Swisscom ist nur in der Schweiz und Italien tätig. Beteiligungen im Ausland sind für Swisscom nach Vorgabe des Bundesrates nur möglich, wenn sie das Kerngeschäft im Inland unterstützen oder eine strategische Logik aufweisen.
In der Schweiz bietet Swisscom Privatkunden Breitbanddienste, TV, Mobilfunk und umfassende Services an. Für Geschäftskunden umfasst das Angebot Netz-, Cloud- und ICT-Dienstleistungen.
In Italien bietet Swisscom mit Fastweb Privatkunden Breitbanddienste, TV und Mobilfunk an und Geschäftskunden ein umfassendes Angebot an ICT-, Cloud- und Sicherheitsdiensten.
Weitere Informationen und Links:
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.